Vorwort
Barsche gibt es quasi überall. Aber die Jungs ans Band zu bekommen ist oft nicht so einfach. Beim Angeln mit Wurm fängt man Barsche relativ oft, aber aktiv ist das ein anderes Thema.
In Holland konnten ein paar Kollegen und ich bereits ein paar schöne Kirschen überlisten. Bericht dazu hier: Barsche in Holland

Das es hier auch schöne Barsche gibt zeige ich euch nun in diesem Bericht. Hier möchte ich euch von ein paar erfolgreichen Spinntouren auf die kleinen Räuber berichten.
Sessions
Auf Barsche mit kleinem Wobbler
Anfang des Monats habe ich den Wobbler Ikiru double crank von Spro getestet. Dafür bin ich an mehrere Gewässer gefahren um die Stärken und Schwächen des Köders zu testen.
Leider waren die Barsche nicht wirklich in Beißlaune und so ging ich am Kiessee Tannenhausen, sowie am Ems-Jade-Kanal leer aus. Am Folgetag versuchte ich es an einem kleinerem Kanal, wo ich schon Barsche als Beifang beim Aalangeln fangen konnte.
Hier dauerte es auch nicht lange bis der erste Stachelritter ans Band ging. Der gut 20 cm lange Barsch biss mittig des Grabens beim leichten Einholen.

Nur einige Meter weiter gab es die nächsten Angriffe und die nächsten zwei Barsche hingen am Drilling.
Danach tat sich bis auf zwei Zupfer nichts mehr. Immerhin konnte ich drei Barsche verhaften.

Meinen ausführlichen Testbericht zum Ikiru Double Crank findet ihr hier: Testbericht Ikiru Double Crank
Barsch-Angeln am Ems-Jade-Kanal
In den nächsten beiden Kurzsessions testete ich einen Jigspinner: den Pulse Spintail von Berkley.
Hier fuhr ich wieder zunächst einen größeren See an, blieb aber trotz Kontakte ohne Fisch. An einer Brücke des Ems-Jade-Kanals hatte ich dann mehr Erfolg.
Schon in den ersten Würfen konnte ich zwei gute Barsche überlisten. Im laufe der nächsten 15 Minuten sollten noch zwei weitere Barsche folgen.

In der prallen Mittagshitze standen die Stachelritter im Schatten der Brücke und dort bissen sie auch zu.

Einige Tage später besuchte ich einen gerade Abschnitt des Kanals. Beim Jiggen vor meinen Füßen stieg dann auch der erste Barsch ein. Allerdings ein recht Kleiner. damit war dann auch meine brandneue Spinnrute von Abu Garcia eingeweiht.
Auch zu diesem Köder, welcher auch ein Garant für Hechte ist, habe ich einen ausführlichen Testbericht geschrieben: Testbericht Pulse Spintail
Morgen Stund hat Barsch im Mund
Anfang August ging es nochmals an den EJK. Es war 7:30 Uhr und windstill. Diesmal wollte ich mal schauen, ob ich auch mit Gummi erfolgreich sein kann. Ich angelte mit einem 7 cm langen Twister der Marke Fox.
Nach wenigen Würfen zuppelte es bereits, doch der kleine Barsch viel mir beim Herausheben wieder ins Wasser.
Kurz darauf knalle es richtig. Ein besserer Fisch schnappte sich den gejiggten Twister. Ich vermutete einen kleinen Zander, doch ein toller Barsch kam zum Vorschein. Der gute hatte 32 cm und knallte erst direkt vorm Ufer auf den Foxköder.

Nach einer kurzen Phase ohne Biss hatte ich wieder einen Barsch im Drill. Diesmal war er mit 26 cm etwas kleiner, aber den Köder hatte er richtig inhaliert. Da der Fisch stark blutete entnahm ich ihn und machte mir zu Hause noch einen kleinen Snack daraus.

Ich konnte darauf noch einen 20er Barsch verhaften bevor ich nach Hause ging.
Manchmal können Kurzsessions wirklich den Erfolg bringen. Der 32er Barsch war der Zweitgrößte den ich je fangen konnte. Den Größten mit 38 cm konnte ich erst vor wenigen Monaten fangen. Den Bericht dazu gibt hier: Barsch PB
Fazit
Nicht nur in Holland kann man schöne Barsche fangen. Auch in meiner ostfriesischen Heimat gibt es tolle Fänge. Wichtig ist, dass man flexibel agiert und auch mal zu anderen Ködern greift.
Ich konnte auf Spinner, Wobbler und sogar auf Gummi meine Fische fangen.
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