Vorwort
Die Angelsession fand bereits im Juli statt. Doch ich fand nun erst die Zeit ihn zu verfassen.
Der Bericht
Obwohl ich wesentlich lieber faul herumsitze beim Angeln greif ich auch hin und wieder zur Spinnrute. Ich habe in den letzten Monaten das Ansitzangeln auf Zander und Hecht wirklich lieben gelernt, doch aktives Angeln bringt auch willkommene Abwechlsung. So auch in den letzten zwei Wochen. Eine Spinntour mit Holger verlief bis auf einen Baby-Hecht und zwei Barschen erfolglos.
Mit Jens ging es an einem sonnigen aber sehr windigen Tag nachmittags auf eine entspannte Spinntour. Wir wollten in erster Linie neue Gewässer erkunden. Ich angelte mit der Spinnrute und Jens setzte wie immer auf seine Fliegenrute.
15:45 Uhr: Ein Kanal zum vergessen
Das erste Gewässer, ein Kanal in der Krummhörn, entpuppe sich als Flaute. Leider war das Wasser durch Algenbewuchs richtig grün gefärbt. Sogar knallige Farben waren wenige Zentimeter unter der Wasseroberfläche nicht mehr zu erkennen. Wir wechselten nach einer guten Stunde ohne Biss das Gewässer.

17:00 Uhr: Zweites Gewässer bringt die Fische
Das nächste Gewässer sah schon auf den ersten Blick vielversprechender aus. Dieser See war umsäumt von Bäumen und bot so wertvollen Windschutz. Ich setzte auf einen Jigspinner, da ich den Grund den Grund abfischen wollte. Jens versuchte mit seinen Streamern den Hechten nach zu stellen.
17:15 Uhr: Der erste Hecht
Schon nach wenigen Würfen fand mein silberner Jigspinner einen Abnehmer. Nach nettem Drill konnte man durch die Polbrille bereits einen kleinen Hecht erkennen. Schnell wurde der Fisch gekeschert und konnte vermessen werden. Der Hecht hatte 56 cm Länge und war ziemlich dünn.

Nur wenige Würfe später schlich ein wesentlich größerer Hecht unseren Köder mehrfach hinterher, doch beißen wollte der Esox leider nicht.
17:40 Uhr: Weitere Hechte
Ich testete verschiedene Köder durch und konnte erst bei einem kleineren Jigspinner, der eigentlich die Barsche locken sollte, wieder einen Hecht ans Band bekommen. Der Hecht war minimal kleiner, dennoch war seine Statur die Selbe seines Vorgängers.

Ein paar Meter weiter knallte direkt der dritte Hecht des Tages rein. Ich wechselte vorab wieder zum silbernen Jigspinner. Der Hecht sah den ersten beiden wieder verdammt ähnlich, doch ein Blick auf Maßband verriet etwas anderes. Dieser Esox hatte fast 60 cm und war damit der bislang größte Verteter den ich dieses Jahr fangen konnte.

19:00 Uhr: Barsche im Kanal
Wir wechselten abermals den Spot und fanden uns an einem kleinen Kanal wieder. Hier konnte Jens sich auch endlich entschneidern und ein paar kleinere Barsche mit einer Fliege gefangen. Ein kleiner Barsch gesellte sich auch noch in mein Fangbuch.

Fazit
Der Spotwechsel hat sich definitiv gelohnt. Diesmal hatten Metallköder die Nase vorn. Noch vor Wochen haben Streamer den Ton angegeben. Hier zum Beispiel ein Bericht vom Mai: https://angelninostfriesland.com/2019/05/05/die-hechte-haben-hunger-angeln-im-mai-2019/

Falls ihr euch für das Thema Fliegenfischen interessiert dann seid ihr bei https://www.facebook.com/Ich-lerne-Fliegenbinden-und-Fliegenfischen-845526828896975/ genau richtig. Jens betreibt das Fliegenfischen schon einige Jahre und gibt seine Erfahrungen gerne weiter. Checkt ihn auch bei Instagramm ab: Jensflyfischer
Hier nochmal einige Bilder zum Vergrößern: