Vorwort
Ich hatte mir Anfang des Monats das Ziel gesetzt mal wieder einen Aalbericht zu schreiben. Zudem wollte ich gerne den einen oder anderen Aal zum Räuchern entnehmen. Das Unterfangen war allerdings alles andere als einfach. In diversen Ansitzen wollten die Schlangen nicht so richtig beißen. Ich habe mal ein paar Ansitze herausgepickt und aufgeschrieben was ich erlebt habe.
Die Ansitze
Ansitz mit André
Mit André ging es vor zwei Wochen an das Rorichumer Tief. Wir kamen nach meiner Spätschicht erst um 22:00 Uhr am Spot an. Die Aktivität an den Ködern war okay. Allerdings konnten wir bis auf einen Kaulbarsch zunächst nichts ans Band bekommen. Erst um 1:00 Uhr zog meine Pose vielversprechend ab und der erste Aal der Nacht war im Kescher. Mit 67 cm war das auch kein schlechter Fang. Der Aal biss auf einen ganzen Tauwurm. Beim Einpacken blieb dann auch noch ein Schnürsenkel hängen, der aber natürlich wieder schwimmen durfte.

Da es ziemlich nebelig war, habe ich am folgenden Morgen nochmals ein etwas besseres Bild aufgenommen. Hier war der Aal allerdings schon ausgenommen.

Ansitz mit Lenni
Mit Lenni ging es wieder an einen Kanal. Während ich mit Würmern mein Glück versuchte, hatte Lenni es auf seine Lieblingsfischart versucht: den Zander! Wir starteten um 20:00 Uhr. Es dauerte auch nicht lange bis eine von Lennis Köfi-Ruten einen Biss anzeigte. Der Abnehmer war sein Zielfisch, allerdings ein eher kleines Exemplar.

Ich konnte noch ein schönes Rotauge überlisten aber das war es dann auch. Bis 1:30 Uhr tat sich nämlich nichts mehr.

Ansitze Holger und Henning
Mit Henning ging es einen Abend bis Mitternacht an den Ems-Jade-Kanal. Hier konnten wir zwar ein paar Barsche fangen, aber von den Aalen fehlte jede Spur. Die Barsche bissen auf Wurm, sowie auf kleine kleine Köderfische.

Ein paar Tage später bekamen wir beide Unterstützung von Holger. Diesmal wählten wir einen kleineren Kanal in der Nähe. Im Hellen konnten wir ein paar Weißfische überlisten. Holger konnte sogar eine richtig goldene Rotfeder ans Band bekommen.

Die Nacht verlief aber wie die Ansitze zuvor sehr schleppend. Wir hatten nur drei Bisse bis 2:00 Uhr. Zwei davon waren Fehlbisse. Der dritte Biss war sehr vielversprechend, doch leider kam ein Brassen im Rotlicht zum Vorschein. Immerhin blieb ich damit nicht ganz ohne Fisch.

Fazit
Das sich die Aale im Sommer rar machen habe ich in den letzten Jahren oft erlebt. An den Stellen, wo im Frühjahr noch gut gefangen wurde geht im Sommer nichts mehr. Ich werde es trotzdem weiter versuchen. Vielleicht bringt ein See ja mehr Erfolg!? Dennoch ein großen Dank an meine Angelpartner in den letzten Aalversuchen: André, Lenni, Holger, Henning und Mirko.
Über Tipps in den Kommentaren würde ich mich sehr freuen. Euer Gü