Feederessions am Ems-Jade-Kanal
Am Mittwoch ging es an einen meiner Lieblingsspots am Ems-Jade-Kanal. Hier konnte ich bei bestem Wetter innerhalb einer guten Stunde neun Brassen, sowie ein 30 cm langes Rotauge fangen (Mein PB 2019).

Nur zweite Tage später war ich bei bewölktem Himmel mit einem neuen Kollegen an der selben Stelle. Die Fische bissen deutlich vorsichtiger und nur jeder fünfte Fisch blieb am Haken hängen. In drei Stunden konnten wir zu zweit gerade einmal 15 Fische landen, wobei hier überwiegend kleine Güstern bissen.
24.03.2019: Session mit Björn und Henning
Heute schien wieder die Sonne und der Frühling zeigte sich von seiner schönsten Seite. Björn und Henning hatten sich für eine Feedersession am Ems-Seitenkanal verabredet. Obwohl ich zunächst andere Pläne hatte schloss ich mich den beiden an.

Um 14:00 Uhr kamen Henning und ich am Spot an. Björn traf zeitgleich mit uns ein und wir konnten gemeinsam unsere Ruten ausbringen. Jeder fischte zwei Feederruten, welche alle mit Lebendködern wie Wurm oder Maden bestückt wurden. Die Futterplätze legten wir nahe des gegenüberliegenden Ufers an. Ich legte zusätzlich eine Grundrute mit einem dicken Regenwurm in der Gewässermitte ab.

Die ersten Fische
Die ersten vorsichtigen Bisse kamen recht schnell. Der erste Fisch biss auf meinen Hakenköder. Es war ein kleines Rotauge, welches auf zwei Maden biss. Im Allgemeinen waren die Fische, angeregt durch die warmen Sonnenstrahlen, recht aktiv. Trotzdem waren die Fische zaghaft bei der Nahrungsaufnahme.

Die Alande beißen
Björn war der nächste, welcher ein besseres Rotauge ans Band bekam. Kurz darauf fing er sogar ein Zweites. Seine Taktik ging auf: er tunkte seinen Maden in einen wohlriechenden Himbeer-Dip. Und nicht nur Rotaugen fuhren darauf ab, denn nur 15 Minuten später lag ein kleiner Aland in Björns Kescher. Der Fisch maß 24 cm und hat eine deutliche Narbe auf dem Rücken.

Henning und ich kämpften mit sehr vorsichtigen Bissen. Die kleinen Rotaugen lutschten genüsslich alle Maden aus, so dass nur noch die durchsichtige Hülle am Haken übrig blieb. Ich tauschte den 14er Haken gegen einen 18er aus und fädelte die Made auf. Nun blieben auch bei mir mehr Rotaugen hängen. Auch Henning konnte nun seine ersten Plötzen erfolgreich landen. Björn konnte derweil ein wirklich schönes Exemplar von 26 cm erfolgreich an Land bringen.

Auch das Glöckchen meiner Grundrute mit dem Wurm als Köder bimmelte nun kräftig. Ich rechnete mit einem Barsch, doch es war der zweite Aland des Tages. Auch dieser Genosse war mit 22 cm kein Riese.

Nach mehreren Rotaugen knallte ein besserer Fisch in Björns Rute. Der Drill verhieß den bis dato größten Fang – und so war es auch. Ein Aland von 33 cm lag in Björns Kescher. Das war damit sein PB. Leider hat auch dieser Geselle eine dicke Narbe auf dem Rücken. Wir schätzen es handelt sich hier um Schnabelattacken eines Reihers oder Kormorans.

Der vierte Aland des Tages war mir vergönnt. Mit 31 cm Länge war ich sehr zufrieden. Zwei Alande in einer Session habe ich bislang auch noch nicht gefangen. Neben den zwei bislang gefangenen Arten gesellte sich schließlich auch eine Rotfeder dazu.

Am Ende des Tages konnten wir sehr viele Rotaugen, zwei Rotfedern und fünf Alande fangen. Alles in Allem war es ein wunderbarer Tag mit Kollegen am Wasser.

Folgend noch einmal einige Bilder der Session zum Vergrößern:
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